Die Galerie ist von Mittwoch bis Samstag (13:30 - 18:30 Uhr, ausgenommen ges. Feiertage) geöffnet. Sie finden uns in der Große Steinstraße 57 in 06108 Halle (Saale). Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Galeriegespräch mit Petra und Norbert Kaltwaßer im Rahmen der aktuellen Ausstellung
Sa., 17. Juni 2023, 18.00 Uhr, Galerie Zaglmaier
Große Steinstraße 57, 06108 Halle/Saale
Eintritt frei / nach Ermessen
Mal wieder ein Galeriegespräch? Ja klar, gerne! Zu Petra und Norbert Kaltwaßer gibt es viel zu sagen. Besser noch, wenn beide selbst erzählen. Thomas Zaglmaier moderiert und freut sich über die Fragen und verbalen Einwürfe der Gäste. Es soll eine lockere Gesprächsrunde werden bei der auch gerne etwas Wein getrunken werden darf. Die aktuelle Ausstellung des außergewöhnlichen Künstlerpaares läuft noch bis 01. Juli 2023 (Mi.-Sa. von 13:30 bis 18:30 Uhr). in unserer Galerie.
Bis dann!
Vor der Mondbucht. André Schinkel liest neue Texte
Sa., 24. Juni 2023, 18.00 Uhr, Galerie Zaglmaier
Große Steinstraße 57, 06108 Halle/Saale
Eintritt frei / nach Ermessen
[caption id="attachment_6476" align="alignnone" width="600"] André Schinkel, Foto: Susanne Theumer[/caption]
André Schinkel wuchs in Bad Düben und Holzweißig (heute Ortsteil von Bitterfeld-Wolfen) auf. Nach der Ausbildung zum Rinderzüchter mit Abitur und einer abgebrochenen Ausbildung zum Umweltschutztechniker studierte André Schinkel an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Germanistische Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Prähistorische Archäologie. Schon während dieser Zeit erschienen seine ersten Bücher, für die er mit dem Georg-Kaiser-Förderpreis des Landes Sachsen-Anhalt 1998 geehrt wurde. Er lebt in Halle (Saale) und ist derzeit als Autor, Lektor und Redakteur tätig. Seit 2005 leitet er die Redaktion der Literaturzeitschrift oda – Ort der Augen, seit 2017 ist er Redaktionsmitglied von Marginalien, Zeitschrift für Buchkunst und Bibliophilie.[1] Darüber hinaus beschäftigen ihn auf wissenschaftlichem Gebiet die Annäherungen von Literatur und Archäologie sowie spezielle Probleme der Neolithisierung Mitteleuropas.
2006 erhielt er, nominiert durch den Hauptpreisträger Wolf Biermann, den Förderpreis der Ringelnatz-Stiftung, 2012 den Walter-Bauer-Preis. Er war Stadtschreiber in Halle, in der Burgstadt Ranis und in Jena. Er arbeitete wiederholt als Stipendiat in diversen Künstlerhäusern, nahm an Autorentreffen und Poesiefestivals in Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Armenien und Italien teil. Seine Texte wurden in achtzehn Sprachen übersetzt, er dichtet u. a. aus dem Bosnischen, Serbischen, Kroatischen, Bulgarischen, Armenischen, Englischen und Altägyptischen nach. 2016 übernahm Schinkel die Herausgabe der Edition Muschelkalk im Weimarer Wartburg Verlag.
André Schinkel ist Vater zweier Töchter, die seit Mitte der 2010er Jahre zu den Bundesligakadern der SV Halle Lions bzw. der BG 89 Avides Hurricanes gehören. Er ist Mitglied des Deutschen PEN-Zentrums und Gründungsmitglied der Akademie der Künste Sachsen-Anhalt. 2018 wurde er in die Sächsische Akademie der Künste gewählt.
Der Schauspieler Michael May-Steinhoff liest aus Werken der Schriftsteller Guy de Maupassant und Leo Tolstoi
Sa., 29. Juli 2023, 18.00 Uhr, Galerie Zaglmaier
Große Steinstraße 57, 06108 Halle/Saale
Eintritt frei / nach Ermessen
Dr. Ralf-Torsten Speler stellt sein Buch vor:
Alles erlebt!
Ein halbes Jahrhundert für die Universität
Sa., 26. August 2023, 18.00 Uhr, Galerie Zaglmaier
Große Steinstraße 57, 06108 Halle/Saale
Eintritt frei / nach Ermessen
[caption id="attachment_6471" align="aligncenter" width="516"] 688 S., geb., 215 × 270 mm, s/w- und Farbabb. ISBN 978-3-96311-697-1 Erschienen: April 2023, Mitteldeutscher Verlag[/caption]
Erlebnisse zwischen Prinzessinnen und Nietzsches Sterbezimmer
Leben und arbeiten als Kunsthistoriker in der DDR
Hallische Universitätsgeschichte
Erinnerungen von Deutschlands dienstältestem Kustos
Der Kunsthistoriker Ralf-Torsten Speler berichtet unterhaltsam und fesselnd aus seinem bewegten Leben. Er gibt Einblicke in die Familientradition, erzählt von seinen Vorfahren, der Kindheit im Kunst- und Antiquitätengeschäft seines Vaters in Dessau, vom Volontariat auf der mittelalterlichen Burg Querfurt und dem Museologiestudium in der Messestadt Leipzig, von einem unbeschwerten Jahr als Student in Weimar, von Goethes Gartenpavillon am Frauenplan und Nietzsches Sterbezimmer. Weitere Lebensstationen sind das Kulturhistorische Museum Schloss Merseburg, die Historischen Kuranlagen und das Goethe-Theater in Bad Lauchstädt sowie für sechs Jahre das Rokokoschloss Mosigkau. Richtungweisend ist dann die hallische Studien- und Promotionszeit (seine Dissertation schreibt er über Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff).
Spelers Lebensmittelpunkt wird die 1979 von ihm mitbegründete Zentrale Kustodie der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg. Er erzählt teils unglaubliche Geschichten vom Aufbau der Kunstsammlungen und zahlreichen Ausstellungen, von der Erneuerung der Universität nach der friedlichen Revolution und seiner Zeit als Pedell und Zeremonienmeister. Dreizehn Rektoren hat er erlebt und ist am Ende der dienstälteste Universitätskustos Deutschlands – als der er nicht selten Staatsoberhäupter und sogar Prinzessinnen begrüßt hat.
Der umtriebige Geist ist auch nach der Verabschiedung aus dem Universitätsdienst „seiner“ Alma Mater treu geblieben; als Präsident des Fördervereins der Universität unterstützt er diese auf vielfältige Weise.
Das umfassend bebilderte Buch schildert in kurzweiliger Form einen einzigartigen Lebenslauf vor dem Hintergrund deutscher Universitätsgeschichte.
Detlef Färber liest aus seinem Buch – „Die Quintessenz des Essens – Tischgeschichten mit Gedichten“
Sa., 30. September 2023, 18.00 Uhr, Galerie Zaglmaier
Große Steinstraße 57, 06108 Halle/Saale
Eintritt frei / nach Ermessen
[caption id="attachment_6474" align="alignnone" width="416"] ca. 112 S., Br., 135 × 210 mm
ISBN 978-3-96311-755-8
ET: März 2023[/caption]
Buchlesung mit dem Autor Detlef Färber
Hier geht’s ans Eingemachte, denn dramatisch beginnt des Essers Leben: mit dem Ausschankschluss im Uterus. Dann kappt ein Schnitt am Nabel das Versorgungskabel, und bereits ab Dreißig droht die Vertreibung aus dem Paradies der Vollverpflegung, sprich, vom Stammplatz an Muttis Küchentisch.
Was nun? Leben um zu essen? Nee, Herr Gourmet, so einfach geht’s jetzt nicht mehr. Zwar kann die schöne Griseldis vom Schnellimbiss beim Frühstück helfen, aber dann …? Der Tag ist noch lang, das Leben ist kurz – und: Wer frisst, kann auch gefressen werden.
Detlef Färber tischt auf: Texte aus der Sterne-Küche der Poesie, süffige Balladen aus dem neuen Buch „Die Quintessenz des Essens“ serviert mit saftigen Satiren aus seinem Prosaband „Meine philosophische Friseuse“.
Dauer: bis 90 Minuten