Sa., 20. Juli 2024, 15 Uhr, Galerie Zaglmaier Große Steinstraße 57, 06108 Halle/Saale Eintritt frei / nach Ermessen
Ein Licht im Bücherregal. André Schinkel liest neue Texte
Liebe Freunde der Galerie,
wir laden Sie herzlich zur Lesung mit André Schinkel in unsere Galerie ein.
Ihre Familie Zaglmaier
André Schinkel wuchs in Bad Düben und Holzweißig (heute Ortsteil von Bitterfeld-Wolfen) auf. Nach der Ausbildung zum Rinderzüchter mit Abitur und einer abgebrochenen Ausbildung zum Umweltschutztechniker studierte André Schinkel an der Martin-Luther-Universität Halle-WittenbergGermanistische Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Prähistorische Archäologie. Schon während dieser Zeit erschienen seine ersten Bücher, für die er mit dem Georg-Kaiser-Förderpreis des Landes Sachsen-Anhalt 1998 geehrt wurde. Er lebt in Halle (Saale) und ist derzeit als Autor, Lektor und Redakteur tätig. Seit 2005 leitet er die Redaktion der Literaturzeitschrift oda – Ort der Augen, seit 2017 ist er Redaktionsmitglied von Marginalien, Zeitschrift für Buchkunst und Bibliophilie.[1] Darüber hinaus beschäftigen ihn auf wissenschaftlichem Gebiet die Annäherungen von Literatur und Archäologie sowie spezielle Probleme der Neolithisierung Mitteleuropas.
2006 erhielt er, nominiert durch den Hauptpreisträger Wolf Biermann, den Förderpreis der Ringelnatz-Stiftung, 2012 den Walter-Bauer-Preis. Er war Stadtschreiber in Halle, in der Burgstadt Ranis und in Jena. Er arbeitete wiederholt als Stipendiat in diversen Künstlerhäusern, nahm an Autorentreffen und Poesiefestivals in Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Armenien und Italien teil. Seine Texte wurden in achtzehn Sprachen übersetzt, er dichtet u. a. aus dem Bosnischen, Serbischen, Kroatischen, Bulgarischen, Armenischen, Englischen und Altägyptischen nach. 2016 übernahm Schinkel die Herausgabe der Edition Muschelkalk im Weimarer Wartburg Verlag.