Sa., 26. August 2023, 18.00 Uhr, Galerie Zaglmaier Große Steinstraße 57, 06108 Halle/Saale Eintritt frei / nach Ermessen
Galerie Zaglmaier Galerie Zaglmaier
zeitgenössische Bildende Kunst in Halle (Saale)

Dr. Ralf-Torsten Speler stellt sein Buch vor:

Alles erlebt!
Ein halbes Jahrhundert für die Universität

Sa., 26. August 2023, 18.00 Uhr, Galerie Zaglmaier
Große Steinstraße 57, 06108 Halle/Saale
Eintritt frei / nach Ermessen

Liebe Freunde der Galerie,

 
es ist so weit - Dr. Ralf-Torsten Speler stellt erstmals sein Buch "Alles erlebt! Ein halbes Jahrhundert für die Universität" vor. Er ist als der "Mann mit der Fliege" nicht nur in Halle als kenntnisreicher und unterhaltsamer Erzähler zu Kunst und Geschichte bekannt.
 
Wir sind stolz und glücklich, diese besondere Buchvorstellung in unserer Galerie, die Dr. Speler von Anbeginn mit Wort und Tat unterstützte, erleben zu dürfen. Eine beinahe 40 Jahre andauernde Freundschaft mit Familie Speler macht uns neugierig auf den Rückblick des Erlebten und auf das, was noch kommt. 
 
Sie sind herzlich zur Buchvorstellung eingeladen.
 
Beste Grüße aus der Galerie
 
Ihre Familie Zaglmaier
 
PS
Das Buch kann in der Galerie erworben werden.  

Erlebnisse zwischen Prinzessinnen und Nietzsches Sterbezimmer

Leben und arbeiten als Kunsthistoriker in der DDR
Hallische Universitätsgeschichte
Erinnerungen von Deutschlands dienstältestem Kustos

Der Kunsthistoriker Ralf-Torsten Speler berichtet unterhaltsam und fesselnd aus seinem bewegten Leben. Er gibt Einblicke in die Familientradition, erzählt von seinen Vorfahren, der Kindheit im Kunst- und Antiquitätengeschäft seines Vaters in Dessau, vom Volontariat auf der mittelalterlichen Burg Querfurt und dem Museologiestudium in der Messestadt Leipzig, von einem unbeschwerten Jahr als Student in Weimar, von Goethes Gartenpavillon am Frauenplan und Nietzsches Sterbezimmer. Weitere Lebensstationen sind das Kulturhistorische Museum Schloss Merseburg, die Historischen Kuranlagen und das Goethe-Theater in Bad Lauchstädt sowie für sechs Jahre das Rokokoschloss Mosigkau. Richtungweisend ist dann die hallische Studien- und Promotionszeit (seine Dissertation schreibt er über Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff).
Spelers Lebensmittelpunkt wird die 1979 von ihm mitbegründete Zentrale Kustodie der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg. Er erzählt teils unglaubliche Geschichten vom Aufbau der Kunstsammlungen und zahlreichen Ausstellungen, von der Erneuerung der Universität nach der friedlichen Revolution und seiner Zeit als Pedell und Zeremonienmeister. Dreizehn Rektoren hat er erlebt und ist am Ende der dienstälteste Universitätskustos Deutschlands – als der er nicht selten Staatsoberhäupter und sogar Prinzessinnen begrüßt hat.
Der umtriebige Geist ist auch nach der Verabschiedung aus dem Universitätsdienst „seiner“ Alma Mater treu geblieben; als Präsident des Fördervereins der Universität unterstützt er diese auf vielfältige Weise.
Das umfassend bebilderte Buch schildert in kurzweiliger Form einen einzigartigen Lebenslauf vor dem Hintergrund deutscher Universitätsgeschichte.

(Text: Mitteldeutscher Verlag)

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Halle (Saale), Große Steinstraße 57